Reiseblog

Nun erst mal hallo ihr lieben. Es fing alles damit an das Adi auf einer dreiwöchigen Reise mit dem Auto unterwegs war. Wir fuhren damals zu zweit los insgesamt rund 10’500 km. Adi und sein guter Freund auf dem Weg ins Abenteuer Richtung Afrika Marokko. Die ganze Reise wurde nicht geplant sondern einfach 2 Tage vorab entschieden. Kurz alles notwendige gepackt wie Kletterausrüstung und Campingausrüstung, Surfboard und was dazu gehört, einige Klamotten und eine kleine Reiseapotheke. Dafür umso besser organisiert im Auto untergebracht. Alles war schön in Kisten verstaut so hatte man sofort das richtige zur Hand. Eine Kiste war gefüllt mit Schlafsack, Matten und dem Kochzeug, einen kleinen Benzinkocher und einen Topf. Geschlafen haben wir meist auf dem Boden oder mal günstig in einer Ferienwohnung für zwei Nächte. So fuhren wir am Donnerstag Abend gegen 22 Uhr los. Erstes Etappenziel war irgendwo bei Barcelona südlich am Meer eine Schlafpause einzulegen. In ungefähr 10 Stunden sind wir durch Frankreich nach Spanien ans Meer gefahren und haben dabei die ersten 1000 Km hinter uns gelassen. Nach einer kurzen Erholung war das nächst Ziel Leida in den Bergen. Dort kletterten wir einige Routen und verweilten gemütlich ich glaube drei Tage, vielleicht auch vier. Auf jeden Fall eine traumhaft schöne Natur. Feigenbaüme, Kaktusfeigen und überall wächst Rosmarin. In diesem eher Felsigen Gelände mit einem kleinen, fast ausgetrockneten Bachbeet, um die drei Schritte breit war es gerade noch grün. Rundherum, die steilen Vorstiege, mit kniehohen Gestrüpp und Rosmarin sahen eher dürr aus. Dennoch sind die Canyons mit den rot und rot gelben Felswänden ein herrlicher Anblick. Es ging weiter nach Malaga zu einem Freund meines Freundes. Von Malaga fährt man ca. zwei Stunden nach Tarifa wo mit der Fähre nach Tanger übersetzt werden kann. Schon sind wir in Marokko angekommen. Die erste Station in Marokko war ein Berghotel, zuerst weiter klettern war die Devise. Auf der Suche nach schönem Kletterfels sind wir auf einen einzigartigen Monolith in einem halb grünen Hang im Bergland gestossen. Wie gefesselt vom Anblick gab es nur ein Gedanke da steigen wir hoch! Nicht weit weg befand sich das Berghotel und wie es so sollte, hat der Typ da, zwei Ordner voll mit selber gezeichneten Routen und Topos von anderen Besucher der Region. Gewaltige Sache, wenn alles vorbereitet ist, ohne zu planen und sich zu ärgern weil es eh nie genau nach Plan läuft. Was will man mehr, es hat einfach gepasst.
(Bild: Frische Drachenfrucht)